Rückkehr ins Leben : ich war Kindersoldat; Originaltitel: A Long Way Gone

Beah, Ishmael, 2007
Schulbibliothek BSZ Landwied
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Medienart Buch
ISBN 978-3-593-38264-7
Verfasser Beah, Ishmael Wikipedia
Beteiligte Personen Lösch, Conny [Übers.] Wikipedia
Systematik DE - Deutsch-Erzählende Dichtung
Schlagworte Bürgerkrieg, Afrika, Liberia, Sierra Leone, Brückenliteratur, Kindersoldat, bewaffnete Konflikte, UNICEF
Verlag Campus-Verl.
Ort Frankfurt am Main
Jahr 2007
Umfang 271 S.
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe Ishmael Beah. Aus dem Engl. von Conny Lösch
Annotation Ishmael ist ein normaler, fröhlicher, durchschnittlicher Junge, als der Krieg in Sierra Leone in sein Leben tritt. Mit einem Mal findet er sich mit der Waffe in der Hand, sieht sich Ereignissen gegenüber, die selbst bei erwachsenen, ausgebildeten Soldaten schwer traumatisch wirken, wird Zeuge und Mittäter von Folter und Mord. Wie kann ein Mensch, wie kann ein Kind dies verkraften? Als einer der wenigen konnte Ishmael den Weg zurück in ein normales Leben finden. Sein eindringlicher und bewegender Bericht lässt die Unfassbarkeit und den Horror des Kriegs greifbar werden. Doch er zeigt auch, dass selbst im unfassbar Unmenschlichen die Menschlichkeit nicht stirbt, wenn wir es nicht zulassen. Ein ehemaliger Kindersoldat erzählt von seiner Kindheit in Sierra Leone. (GS) Der zwölfjährige Ishmael Beah gerät in seinem Heimatland Sierra Leone mit seinen Freunden zwischen die Fronten des Bürgerkrieges. Die Kinder sind auf Wanderausflug und müssen spontan vor militärischer Gewalt fliehen, um ihr nacktes Leben retten zu können. Unbescholtene Menschen werden massenweise niedergemetzelt, egal ob von Regierungssoldaten oder von Aufständischen. Ishmaels Landsleute trauen keinem mehr und haben sogar Angst vor den umherirrenden Kindern. Denen tut das weh, denn sie brauchen doch nur etwas zum Essen. Die Ungefährlichkeit der Kinder ändert sich bald, denn Ishmael landet mit den anderen in einer Falle und wird als Kindersoldat ausgebildet. Die Militärs wissen, dass zur Gewalt verführte Kinder sehr gute Soldaten sein können. Und so lernt auch Ishmael das Morden in einer Art, die dem Leser dieses authentischen Berichts das Grausen lehrt. Es geht nicht nur um "entweder sterbe ich oder der andere", sondern auch um entsetzliche Rache an Unschuldigen, die für die Auslöschung der eigenen Familie verantwortlich gemacht werden. Die Irrfahrt endet im Rehabilitationscamp der UNICEF, wo die Sucht nach Gewalt nur langsam abflaut. Am Ende darf der hochintelligente Ishmael in New York bei einem UN-Treffen berichten. Wieder zurück, beginnt alles um ein Haar aufs Neue, doch eine abenteuerliche Flucht bringt ihn endgültig in seine Wahlheimat New York, wo er Politikwissenschaft studieren kann. Heute engagiert er sich weltweit für vom Krieg betroffene Kinder, was vielleicht die einzige Möglichkeit ist, sich allmählich von Alpträumen und Gewissenslast zu lösen. *bn* Frieder Rabus
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Exemplare
Ex.nr. Standort
19455 DE, Bea

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